Eine weitere Landschaftsroute oder ein 24 km langer Tunnel wartete auf uns. Wir entschieden uns für die Landschaftsroute Aurlandsfjellet. Die Fähre musste für beide Varianten zuerst genommen werden. Danach ging es wieder eine Passstrasse aufwärts mit unendlich vielen, engen Kurven. Bei dieser Fahrt kamen wir von der Länge unseres Fahrzeuges an unsere Grenzen. Mehrmals gab es super brenzlige Situationen, wo wir entweder fast einen Felsen, oder ein anderes Fahrzeug touchierten. Die Strasse war sehr gut befahren, aber zu eng für zwei Fahrzeuge, zwischendurch gab es Ausweichstellen, die für unseren grossen Wagen nicht reichten. Im Nachhinein würde ich diese Strasse per Camper nicht empfehlen. Auch der Aussichtspunkt Stegastein bei Aurland war zwar schön und ein architektonisches Highlight, aber eher ungeeignet für einen grossen Campervan.
Ziemlich ausgelaugt kamen wir schlussendlich in Flåm an, mussten uns aber gleich wieder parat machen für eine Zugfahrt, die wir mehrere Tage davor online gebucht hatten (empfehlenswert), von Flåm nach Myrdal und retour. Ein alter Zug, der eine schöne Panoramafahrt versprach. Beim Wasserfall konnte man aussteigen und eine sphärische Musik und eine tanzende Frauengestalt versuchte jeden in den Berg zu locken.