Auckland

Wir sind gut mit New Zealand Air von Sydney nach Auckland geflogen. Sogar der Safety Film mit den All Blacks war unterhaltsam. Nach dem Backpacker war es geradezu eine Wohltat in Auckland in einem Hotel zu sein. Genauer gesagt, in einem Hotel-Appartement mit Küche und Waschmaschine, welche wir gleich ausnutzten und all unsere Sachen wuschen. Am Tag darauf gab’s eine kleine Führung mit Phil, da er ja 2011 für ein paar Wochen in Auckland wohnte. Wir haben uns die Uni, den Albert Park, die International Language School, Art Gallery, Town Hall und die Stadtbibliothek angeschaut. Gleichzeitig besorgten wir noch kleinere Sachen für unsere weitere Reise. Den Abend in Auckland liessen wir mit einer Pizza und Spaghetti Take Away plus TV in unserem Hotelzimmer ausklingen.

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Auckland - Bay of Island (Paihia)

Nachdem wir unseren Wagen übernommen haben, ging’s gleich los in Richtung Wangharei. Es regnete in Strömen und wir waren beide recht müde. Mit letzter Kraft schafften wir es noch knapp bis zu unserem Ziel. Auf dem Camping lernten wir noch zwei weitere Schweizer kennen, die mit dem Velo ganz NZ bereisen wollen. So wurde es noch ein lustiger Abend.

Die Fahrt ging am Morgen weiter nach Paihia, Bay of Island. Zwischenstopp machten wir in Kawakawa, der kleine Ort ist berühmt für seine öffentliche Toilette vom Friedensreich Hundertwasser, langjähriger Bürger, und für die alte Lok. Als wir in Paihia ankamen, war es sonnig und warm, das liessen wir uns nicht entgehen, kauften zwei Ice Creams und pflanzten uns an die Sonne.

Das Programm am anderen Tag galt ganz der Maori Kultur. Vor 12 Uhr spazierten wir zu Fuss zum House of Treaty und nahmen an der vorgebuchten Führung auf dem Maori-Areal teil. Der Ort ist sehr geschichtsträchtig, da die Maori Häuptlinge und die Engländer dort 1841 ihren Vertrag unterzeichnet haben. Am Ende der Führung hatten wir im Gemeinschaftshaus der Maori eine kulturelle Vorführung mit Gesang und Tanz.

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Paihia - Cape Reinga - Omapere

Eine lange Fahrt lag vor uns und am Ziel angekommen, Cape Reinga dem nördlichsten Punkt von Neuseeland, regnete es. Wir marschierten trotzdem bis zum Leuchtturm hinunter, wo man bei schönem Wetter das Meer direkt unterhalb sehen könnte. Blöderweise war es bei unserem Zeitpunkt auch noch extrem neblig, so sahen wir kaum ein paar Meter weit. Es machte nicht den Anschein, dass es irgendwann besser werden würde, daher ging es wieder die kurvige, anstrengende Strasse zurück Richtung Omapere. Wir fuhren aber nur bis Auwanei, wo wir hinter einem Motel einen Platz zum Übernachten hatten.

Am nächsten Tag war das Wetter eine Spur besser und wir  kamen in Omapere an, wo wir am Abend eine besondere Twighlighttour mit einer Maori-Frau im Waipou-Forest hatten. Wir sahen die grössten Kauri-Bäume, die es gibt. Te Matua Ngahere (Vater des Waldes) war der zweitgrösste Baum. Unser Guide erzählte uns Geschichten und Legenden über die Kauri-Bäume und sang Lieder und Gebete auf Maori, da der Wald und die Bäume für sie heilig sind. Der grösste Kauri-Baum «Tane Mahuta» ist die physikalische Gestalt vom Waldgott. In der Dunkelheit kamen wir bei ihm an und unser Guide sprach nochmals 3 Gebete auf Maori und wünschte uns Schutz auf unserer weiteren Reise. Es war mal eine ganz andere Erfahrung als nur die normalo Touristensachen …

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Omapere - Orewa - Hot Water Beach

Phil’s Kommentar zur Fahrt nach Orewa: anstrengend!!! Vier Stunden Fahrt und zusätzlich auch noch die Suche nach einem neuen Stromkabel, forderte einiges an Nerven. All unsere elektronischen Geräte plus Kühlschrank waren am Limit oder hatten schon gar keinen Strom mehr, da unser Campervan nicht mehr im Stande war Strom zu liefern. Nach einem Telefonat mit der Firma in Australien bekamen wir das OK für ein neues «very expensive» Kabel und oh Wunder funktionierte am Abend alles wieder, inklusive Mikrowelle.

Von Orewa ging es am nächsten Tag weiter über kurvige Strassen bis nach Hot Water Beach, wo wir uns nach dem Check-In auf dem Campingplatz sofort eine Schaufel schnappten. Es war nämlich gerade Ebbe und der beste Zeitpunkt sich ein Loch am Strand zu graben und das heisse Wasser zu geniessen. Je nach Stelle war es sogar so heiss, dass man sich am Sand verbrannte.

Der zweite Tag entwickelte sich zum Ausruhetag mit viel Regen, Erkältungen auskurieren, Schlaf nachholen und Reiseplan erstellen für die weiteren Wochen in NZ.

Heute Morgen sah es vom Wetter her nicht viel besser aus, dafür blieben wir vom Regen verschont und konnten noch kurz die 40 Minuten Wanderung in Hahei zum Cathedral Cove unternehmen, bevor die Fahrt weiterging.

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Hot Water Beach - Rotorua

Mmmmh … der Duft nach Schwefel sagte uns, dass wir angekommen sind. Wir besuchten am Morgen darauf das Thermal Wonderland Wai-O-Taupo, welches die grösste geothermale Landschaft der Taupo Vulkanzone ist.

Dank dem Geysir, der erstaunlicherweise immer genau 10.15 Uhr aktiv wird, waren wir früh dran und machten schon mal eine kleine Runde. Um den Ausbruch nicht zu verpassen, musste man mit dem Auto wieder das Areal verlassen und mehrere Kilometer weit fahren. Dort wurde man mit einer Tribüne überrascht und einem Guide, der vorne beim Geysir stand und nach einer kleiner Rede einen Sack mit Seifenpulver hinein warf. Nach kurzer Zeit sprudelte anstelle eines natürlichen Ausbruchs das Seifenwasser nach oben.

Am Nachmittag besuchten wir das Maori Dorf Whakarewarewa. Die Bewohner zeigen, wie sie früher sowie heute noch leben und die geothermalen Vorkommnisse nutzen zum Kochen, Baden usw.

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Rotorua - Matamata - Hobbiton

Jeeeeh, endlich war es soweit. Heute ging es auf’s Movie Set von Herr der Ringe bez. Hobbit. Wir starteten mit einer Tour durch ganz Hobbiton. Am Anfang kamen wir durch Gandalf’s Schneise und bekamen gleich ein Panoramabild. Links und rechts überall diese kleinen Höhlen mit den runden Türen in allen Farben. Die Tour führte bis auf den Hügel Bags End, wo Bilbo und Frodo wohnen. Leider durften wir nicht ins Haus schauen, obwohl dieses das best ausgebaute war und ihn dem sogar gefilmt wurde. Weiter ging’s wieder runter zu Sam’s Haus, zum See und schlussendlich zum Green Dragon Inn mit der vorgelagerten Wassermühle. Im Pub gab’s frisch gezapft ein Ale für Phil und ein Cider für mich. Unser Guide kündigte nach der Bierpause das Dinner an. Sie redete und redete, weswegen unser Essen leider kalt wurde. Nichtsdestotrotz war es aber super lecker. Nach dem Essen beschäftigten wir uns mit fotografieren im Halbdunkeln, bevor es dann zur letzten Runde ging. Laterne in die Hand und ab ins beleuchtete Hobbiton. Entlang dem See spazierten wir bis zum Party Tree. Eine peinliche Runde für unser Guide. Sie wollte mit uns ein Lied und Tanz der Hobbite nachstellen, was nach hinten los ging … Der Spaziergang zum Abschluss war dann auch eher ein Stress als gemütlich. Durch die späte Rückkehr der Tour entschieden wir uns auf dem Parkplatz zu übernachten.

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Hobbiton - Waitomo Caves

Nach der etwas unbequemen Nacht auf dem Parkplatz fuhren wir ausnahmsweise super früh weiter und waren sehr schnell beim nächsten Zielort. Waitomo Caves ist in ganz NZ bekannt für seine Glühwürmchen, die in den Höhlen wohnen. Wir haben eine Tour gemacht, bei der man mit einem Schlauchboot in völliger Dunkelheit durch eine riesige Höhle fährt. Es war beeindruckend wie viele Glühwürmer es hatte, blickte man nach oben, sah man ein Sternenmeer, romantisch. Weniger romantisch ist die Vorstellung, wie sie aussehen und dass das Leuchtende die Ausscheidungen sind.

In der Nähe von Waitomo, in Piopio gibt es einen der Drehorte von the hobbit. Vielleicht erkennt der eine oder andere die Landschaft, bei der die Szene mit den Trollen gedreht wurde.

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Waitomo Caves - Taranaki

In der Stadt New Plymouth angekommen, erwartete uns schlechtes Wetter. Eigentlich würde man schon von der Stadt aus den Mount Taranaki sehen, doch erst war alles mit Wolken verhangen und gegen Abend regnete es auch noch. Nach einer kleinen Runde in der Stadt gingen wir etwas enttäuscht ins Bett und hofften auf schöneres Wetter. Am Morgen sah es anfangs noch schlimmer aus, doch mein Wetter App versprach auf den Nachmittag Sonne und freie Sicht. Aus diesem Grund gingen wir auf eine kleine Shopping Tour am Morgen und fuhren am Nachmittag zum Mt Taranaki, wo wir bis zum Lookout kraxelten.

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Stratford - Taupo

Heute fuhren wir über den «Forgotten World Highway» in die Geothermal-Region nach Great Lake Taupo. Unterwegs begegneten uns wie erwartet: wunderschöne grasbewachsene Landschaften, einsame Farmen und kleine Siedlungen. Die Strasse änderte sich zwischendurch in eine Feldstrasse, mitten durch den Regenwald und dann wieder in eine Teerstrasse durch grasige Täler. Vom Highway aus hatten wir noch einen super Ausblick auf den Vulkan Mt. Taranaki.

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Taupo

Das Wetter in Taupo war nicht gerade unser bester Freund und vermieste mehr oder weniger unsere gute Laune. Nach dem wir ausgeschlafen haben, stand gerade Mal eine Bootsfahrt auf unserem Programm. Kurz davor machten wir aber noch einen Abstecher in den örtlichen Maccas, auf den die Einheimischen wegen seines einzigartigen Flugzeugs besonders stolz sind. Mit dem Schiff fuhren wir zu den Maori Rock Carvings – eine riesige Felswand mit einem Relief einer Maori-Maske. Das Kunstwerk ist aber gar nicht so alt wie wir dachten, nur ca. 30 Jahre. Auf dem Schiff waren nur wir und der Käptn plus sein Matrose, so konnten wir in aller Ruhe auch einmal das hier beliebte Fischen ausprobieren. 

Weil das Wetter am nächsten Tag immer noch keine Besserung zeigte, entschieden wir uns für einen grossen Ausflug nach Napier. Am Morgen statteten wir aber den Huka Falls und den Moon Craters noch einen Besuch ab. 

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Taupo - Napier - Turangi

Napier, eine Stadt in der man den Art-Déco zelebriert und viele Häuser in diesem Stil gebaut hat. Die Stadt hat ihren Charme und auch die Temperatur war hier sehr angenehm. Wir gönnten uns einen Kaffee bei Starbucks und spazierten durch das kleine Städtchen …

Nachdem wir von Napier zurück kamen, entspannten wir uns für einen halben Tag und bereiteten noch alles für die grosse Wanderung am nächsten Tag vor.

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Tongariro Alpine Crossing

Für einmal standen wir früher auf als sonst – um 6.00 Uhr. Um 7 ging’s dann los Richtung Ketetahi Parkplatz, wo wir von einem Shuttlebus zum Start gebracht wurden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, weil es eigentlich gemäss Bericht um diese Zeit noch hätte regnen sollen. Aber wir waren vorbereitet und unsere Rücksäcke voll mit Ersatzkleidern. Beim Start tummelten sich schon Hunderte von Wanderer, die fast gleichzeitig los gingen. Wir nahmen es gemütlich und liessen uns ständig überholen. Nach den ersten 4km easy walk stand uns ein schwerer Aufstieg bevor. Doch den meisterten wir mit ein paar Verschnaufpausen recht gut. Oben angekommen hatten wir einen super Ausblick auf die bisherige Route und die Bevorstehende. Entlang dem Mt Ngauruhoe, auch bekannt als Schicksalsberg aus Herr der Ringe, wanderten wir über die Fläche des Südkraters. Der Aufstieg zum Roten Krater war dann wieder hart und zusätzlich sehr rutschig. Doch das Kämpfen lohnte sich. Der Ausblick auf den Roten Krater war phänomenal, ebenso der Blick zurück auf den formschönen Ngauruhoe und Ruapehu im Hintergrund. Ab hier hatten wir die Hälfte hinter uns. Weiter gings zu den Emerald Lakes bis zum Blue Lake. Der finale Abstieg war nicht mehr so anstrengend wie der erste Teil, dafür zog er sich aber extrem in die Länge und bot landschaftlich auch nicht mehr so viel. Nach 34265 Schritten, 736 Höhenmeter rauf, 1136 Höhenmeter runter, 20km, 10 Stunden, je 2 Liter Wasser und 2 Sandwiches kamen wir dann endlich bei unserem Camper an.

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Wellington

Am frühen Nachmittag kamen wir in Wellington an und besuchten als erstes gleich das National Museum. Ein riesiges Museum über die Kultur und Natur von Neuseeland. Am nächsten Tag hatten wir bei Weta Workshop eine Tour gebucht und bekamen so einen tieferen Einblick in das Arbeiten einer der besten Firmen in der weltweiten Filmindustrie im Bereich Special Effects, Make-Up und Requisiten. Am Nachmittag machten wir eine kleine Stadtbesichtigung und fuhren mit der Zahnradbahn auf einen Hügel, wo man einen guten Überblick über die ganze Stadt hat. Am Abend mischten wir uns unter Ausgangs-Volk und besuchten das Reading Cinema.

Am Tag darauf, bevor es am späten Nachmittag auf die Fähre ging, hatten wir zwei Punkte auf dem Plan: Die Dreamworks Animation-Austellung und Mount Victoria. Die Ausstellung war voller Skizzen, Bilder und 3D-Figuren. Vom Mt Victoria sahen wir die Stadt von oben, inklusive der Filmindustrie Miramar - Peninsula und dem Airport. Danach ging’s auf die Fähre.

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Wellington - Picton - Abel Tasman

Nach der Fähre blieben wir gleich in Picton, um nicht noch weit fahren zu müssen. Am Morgen ging’s dann aber los Richtung Nelson, Motueka. In Nelson holte wir uns Informationen übers Kayaking und schlenderten durch das sonnige Städtchen. Wir schauten uns die Weihnachtsbaum-Ausstellung in der Kirche an und warfen einen Blick in das Schaufenster vom «Ringmaker» Jens Hansen.

Unsere Kayak-Tour startete schon am Morgen früh, zum Glück schien die Sonne. Die Tour war leider nicht ganz so, wie wir uns vorstellten. Neben dem Paddeln gab’s nichts mehr interessantes. Die Strände waren zwar hübsch, aber das Wasser sehr kalt. So verbrachten wir den ganzen Morgen auf dem Böötchen und genossen dafür den Nachmittag in der Sonne auf dem Camping.

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Abel Tasman - Greymouth

Der Weg nach Greymouth führte durch viel Natur. Vorbei an kleinen, grasbewachsenen Bergen und durch dichte Regenwälder. Als wir dann endlich Greymouth erreichten, schauten wir uns gleich mal eine Jade-Werkstatt an. Die Ladenbesitzerin gab uns dann noch einige Tipps an Attraktionen in der Umgebung. Wir kauften noch einen Karton Bier in der Monteiths Brauerei und machten uns auf den Weg nach Punakaki. Dieser kleine Ort ist vor allem für die Pancake Rocks bekannt. Die Rückfahrt entlang der Westküste war trotz Regen spannend und schön …

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Greymouth - Christchurch

Heute hatten wir eine Passfahrt über den Arthurs Pass vor uns. Nach dem ersten steilen Aufstieg hielten wir bei einem Viadukt Lookout, wo ich einen Kea entdeckte. Der einzige Papagei weltweit, der in den kalten Bergen lebt. Die Weiterfahrt versprach dann weitere landschaftliche Schönheiten, gefolgt von Regen und Sonne, bis wir in Castle Hill ankamen. Von da aus wanderten wir zum Cave Stream Reserve und zu den Castle Hill Rocks. Der Rundgang um die Rocks traf uns gegen Schluss mit Regen und teilweise feinem Hagel. Wir mussten zum Van zurück rennen. Dennoch riss die schöne Landschaft nicht ab. Eine weitere steile Strasse lag noch vor uns, wo es auf der höchsten Stelle sogar schneite. Yeah, Weihnachtsstimmung. Im Tal auf der flachen Gerade der Canterbury Region schien dann wieder die Sonne bis wir Christchurch erreichten.

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Christchurch - Dunedin - Otago Peninsula

Christchurch war für uns nur ein Stopover. Am nächsten Tag fuhren wir weiter in Richtung Dunedin, fünf Stunden Fahrt stand uns bevor. Die Strecke war recht anspruchslos und ging praktisch nur geradeaus. Unterwegs gabs für uns kaum was zu sehen. Wir machten Mittag in Timaru und hielten erst in Moeraki wieder. In diesem kleinen Küstenort schauten wir uns kurz die Rock Boulders an und fuhren danach gleich weiter nach Dunedin. 

Am nächsten Morgen spazierten wir vom Bahnhof zur Town Hall, weiter bis zur Universität und wieder zurück. Interessanter wurde es aber am Nachmittag, wir hatten Tage davor eine Wildlife-Tour gebucht. Die Tour führte hinaus auf das Otago Peninsula bis Taiaroa Head, wo wir unzählige Möwen und sogar Königsalbatrosse beobachten konnten, die eine Flügelspannweite von drei Meter haben. Wir mussten nur aufpassen, dass uns keine Möwe traf. Danach ging die Tour weiter über einen holprigen Weg bis zu einem privaten Strand. Auf dem Riff konnten wir Pelzrobben sehen und nach einer kleinen Wanderung standen wir auch schon dem ersten Gelbaugenpinguin gegenüber. Weiter am Strand entlang tollten sich noch ein paar Pelzrobben aus. Wir schlichen uns an ihnen vorbei bis zu einer hochgelegenen Beobachtungshütte. Von da aus entdeckten wir nur ganz klein am Strand einen weiteren Pinguin, der aus dem Wasser kam. Auf dem Rückweg trafen wir wieder auf den gleichen, ersten Pinguin. Da es anfing zu regnen, hatte ich einen Schirm aufgespannt, diesen durfte ich aber gleich wieder zusammenklappen. Der kleine Pinguin rannte nämlich geschockt davon und unser Guide meinte, der Pinguin fürchte sich vor Schirmen – ebenso vor Ponchos. Naja, dann wurde ich halt nass.

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Dunedin - Invercargill - Te Anau

 Von unserer späten Ankunft am Abend mussten wir heute ein wenig länger ausschlafen. Um 10 Uhr waren wir jedoch schon wieder auf der Piste unterwegs zum südlichsten Punkt vom Festland. Dazu wählten wir die Southern Scenic Route und konnten dadurch eine längere Fahrt mit mehr Landschaften geniessen. Auf diesen Strassen waren kaum Einheimische unterwegs und wir spürten umso mehr die Weite des Landes. Nach einem kurzen Check-In beim Camping machten wir kehrt und fuhren noch ein Stück südlicher, nach Bluff. Nach diesem Ort ginge es nur noch per Schiff weiter. Das Auto war uns dann doch lieber und wir fuhren zurück auf den Camping zum Relaxen. Nach einer Nacht in Invercargill fuhren wir weiter auf der Scenic Route bis nach Te Anau. Unterwegs hielten wir kurz in Riverton, Cosy Nook und Monkey Island.

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Te Anau - Milford Sound

Wir standen heute ein bisschen früher auf, da wir eine lange Strecke nach Milford Sound fahren mussten und am Zielort ein Boot um 13.00 Uhr reserviert hatten. Unterwegs gab’s aber noch viel zu sehen: Eglinton Valley, Mirror Lakes, Monkey Creek und diverse Wasserfälle, von über 400 in dieser Region. Nach dem Homertunnel fing es zum ersten Mal an zu regnen. Beim Parkplatz am Hafen ging der Kampf um die besten Parkplätze los, es hatte einfach zu viele Leute. Mitre Peak, das typische Touristenfoto, erledigten wir gleich am Anfang der Bootsfahrt. Darauf folgten Buchten, weitere Wasserfälle, Pelzrobben und nochmals Wasserfälle.

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Te Anau - Queenstown

Die Stadt der Adrenalinjunkies: Bungee Jumping, River Rafting, Jetboot fahren … alles ist möglich. Wir wollten es aber eher ruhig angehen und mehr von der Landschaft sehen. So fuhren wir dem Wakatipu-See entlang bis nach Glenorchy. Schon nur die Strasse bis zu diesem kleinen Ort war eindrücklich. Von Glenorchy aus ging’s dann auf einer Feldstrasse weiter bis nach Paradise und von da aus noch einige hundert Meter ins Backcountry. Die Landschaft wurde zunehmend schöner. Bei unserem letzten Stopp am Dart River war es so ruhig, dass wir nur noch die Natur hörten. Zurück in Glenorchy gönnten wir uns ein Glacé und genossen die warme Sonne. Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug mit der Gondel auf den Hausberg und von da aus eine Wanderung, noch ein Stück höher bis auf den Ben Lomond Saddle. Bis ganz auf den Gipfel fehlte uns aber die Energie. Das Panorama und die pure Natur abseits des Trubels waren sehr entspannend. Nachdem Abstieg erfrischten wir uns im Bergrestaurant. Ein wenig Adrenalin wollten wir doch noch und leisteten uns 2 Fahrten mit dem Luge. Eine Art Plastikbob, mit dem man eine Betonpiste abwärts fährt. War jedenfalls sehr lustig. Um unseren Weihnachtshunger zu stillen, entschieden wir uns, im Dorf unten zum bekannten Fergburger zu gehen.

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Queenstown - Wanaka

Unser nächstes Tagesziel war nicht sehr weit entfernt, reine Fahrzeit ungefähr eine Stunde. In Arrowtown, einem historischen Städtchen, machten wir kurz Halt. Einige Häuser im Zentrum zeigen noch etwas von der Goldgräberstimmung von früher. Vieles ist aber renoviert worden und nicht ganz so alt, wie es der Anschein machen sollte. Die Fahrt ging weiter über the Crown Range bis nach Wanaka, wo wir die Sonne genossen. Am Weihnachtsabend schauten wir in unseren Van einen Weihnachtsfilm und tranken Bier. Den Stephanstag verbrachten wir am Lake Haewa und am Lake Wanaka, bei dem wir 2 SUP’s mieteten und den See unsicher machten.

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Wanaka - Mt Cook

Unterwegs nach Mt Cook hielten wir in Omamara, dort gab’s eine Unterhaltung über unseren Campervan mit einem Tankwart. Der Wagen macht seit einiger Zeit bei Linkskurven grausame Schleifgeräusche, auch das Lenkrad muss man komischerweise zum geradeaus Fahren, immer leicht schräg halten. Normalerweise hat in Neuseeland sonntags fast alles offen, ausser die Garagen, die hatten heute auch zu. So hoffen wir mal, dass wir es noch bis zum Schluss unserer Reise mit dem Wagen schaffen. Nichtsdestotrotz ging’s es nach der Mittagspause weiter bis nach Glenntanner, wo wir einen Platz reserviert hatten. Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung ins Hooker Valley. Es gab drei Schwebebrücken, zwei Gletscherseen und der höchste Berg von Neuseeland zu sehen, den Mt Cook.

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Mt Cook - Tekapo

Die heutige Fahrt war sehr kurz. Nach nur einer Stunde waren wir schon an unserem Ziel am Lake Tekapo. Bevor wir uns aber am See in die Sonne legten, machten wir einen Rundgang um die kleine Kapelle «the good shepard». Der Camping war überfüllt und auch am See fanden wir keine Ruhe. Praktisch jeder zweite Einheimische wollte den See mit seinem Boot oder Jetski unsicher machen. Am nächsten Tag regnete es, weswegen wir uns für einen Besuch am Alexandria See und in den Hot Pools der Tekapo Springs entschieden. Der Tag darauf versprach dafür viel mehr. Wir wanderten am Seeufer entlang bis zum Gipfel des Mount John, wo das Observatorium und das kleine Astro Café stand. Am Abend nahmen wir an einer Cosmic Odysee teil. Diese wurde durchgeführt vom Mt John Observatorium. Wir wurden auf eine Wiese ausserhalb von Tekapo geführt, wo sich schon hundert andere Menschen tummelten. Jeder hatte ein farbig leuchtendes Band an. Es sah sehr lustig aus. Jedenfalls konnten wir von dort aus die Sterne beobachten. Da wir stets mit der Kamera unterwegs waren, hielten einige Besucher Phil für den Event-Fotografen. Peinlich, wenn diese nur chinesisch sprechen und dann minutenlang irritiert neben uns stehen bleiben und doch noch hoffen, dass Phil ein Foto von ihnen macht.

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Tekapo - Akaroa

Nach unserer abenteurlichen Nacht fuhren wir über die Inland Scenic Route bis nach Akaroa. An unserem Ziel kehrten wir gleich beim Camping ein und bekamen noch einen der letzten Plätze. Später spazierten wir durch das kleine französische Örtchen. Das Dorf war voller Touristen. Am Strand. Auf dem Steg. In den Restaurants. Überall. Dennoch fanden wir einen Platz bei einer Bar und genossen die Dämmerung bei einem Cider. Als wir am nächsten Tag aufwachten regnete es und Nebel zog sich den Bergen entlang. Unsere letzte Fahrt auf unserer Reise ging los. Über die Tourist Drive Route verliessen wir das Banks Peninsula und somit die letzte Sicht auf pure Natur bevor wir uns ins urbane Leben von Christchurch stürzen.

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Akaroa - Christchurch

Von Akaroa her kommend, bogen wir vor dem City Center in Richtung Sumner ab. Der Suburb ist bekannt für seine Strandpromenade. Wir machten Halt in einem Strandcafé und assen Fish’n’Chips. Danach gings weiter nach Taylor Mistake und zum Pier von New Brighton. Damit konnten wir die äusseren Kreise der Stadt abhaken und planten für den nächsten Tag die Innenstadt. 

Leider wurde ich an unserem letzten Tag noch krank, was ja richtig zum Wetter passte. Es regnete Hunde und Katzen und fühlte sich mehr nach Herbst an als nach Sommer. Dennoch rafften wir uns am Nachmittag auf und Phil führte mich durch Christchurch. Da er ja vor fünf Jahren für drei Monate hier wohnte, kannte er noch einige Plätze und Strassen. Die Stadt wurde damals von einem Erdbeben heimgesucht und demolierte etwa 85% der Innenstadt. Nun ist alles wieder im Aufbau und sah gemäss Phil ganz anders aus. Wir fuhren mit unserem Camper zu den wichtigsten Plätzen, stiegen kurz aus, machten Fotos und kurvten weiter. Sehr schön war die Re:Start Mall. Shopping verpackt in Container. Not macht erfinderisch. Ähnliche Container sahen wir auch als Schutzwalle bei einsturzgefährdeten Gebäude. Ein paar Meter ausserhalb dem City Center war es sehr leer, da man die Häuser abriss und nichts mehr neues aufgebaut hatte. Dafür entstanden an einigen Plätzen Kunstprojekte, Installationen oder sonstige PopUp-Werke. Unter anderem: The Filler Gap Arcades, 185 Remembrance Chairs, Cardboard Cathedral, Re:Start Mall oder Planted Wharf. Aus den übrigen kahlen Stellen, machte man Parkplätze. So leer Christchurch nun auch ist, so füllte uns unsere Reise mit ganz vielen Eindrücken und Erlebnisse, auf die wir gerne wieder zurück schauen. ByeBye NZ.

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