Unser GPS-App lotste uns aus der Grossstadt auf die Phillip Island mit erstem Stopp am Woolomai Beach bei den Surfern. Am Abend beobachteten wir von einer Tribüne und im Halbdunkeln, wie die Zwergpinguine aus dem Meer kommen und wie sie ihre Jungen füttern. War schön anzusehen, aber leider hatte es auch sehr, sehr viele Leute, die zu diesem Schauspiel kamen. Uns wurde sogar empfohlen die Tickets im Voraus zu kaufen … Leider durfte man auch nicht fotografieren, da die Pinguine durch das Geknipse erschreckt werden und so ihre Beute vom ganzen Tag erbrechen würden. Das hiesse dann also keine Fischli für die Kleinen.
Am nächsten Tag weckte uns der Regen. Schlechte Voraussetzung für eine Wanderung im Wilson Promontory NP. Doch zum Glück verbesserte sich das Wetter während der Fahrt und wir konnten eine Wanderung über den Naturpfad «Lilly Pilly Gully» zwischen uralten Eukalyptus-Bäumen und Vogelgezwitscher geniessen. Erst ab der Hälfte des Pfades zeigten sich die Tiere und auch die Pflanzen wurden interessanter. Doch am Spannensten war, als ich einen Echidna (Schnabeligel) direkt neben dem Pfad entdeckte. Wir näherten uns ganz langsam und ruhig. Der Igel bemerkte uns nicht und zuckte nur ab und zu zusammen, wegen Phils Kamera-Auslöser. Gegen Ende des Pfads entdeckten wir noch 2-3 Papageie und einen Kookabura, den man mit seinem lautem Lachen schon von weit hörte. Zum Schluss unseres Ausflugs in den National Park, hielten wir bei untergehender Sonne noch bei den hübschen Buchten «Squeaky Beach», «Picnic Bay», «Whisky Bay». Zu unserer Freude entdeckten wir auf der Fahrt aus dem Park ein schwarzes Wallabie. Wir mussten natürlich anhalten …
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Christine (Samstag, 07 November 2015 17:15)
Ist eine wunderbare Natur und mit Tieren, die bei uns (vielleicht) nur im Zooli zu sehen sind.
Geniesst es, wenn es geht ohne Hektik.
regina durrer (Montag, 16 November 2015 09:18)
idrücklich di Fotene , de chli Pinguin isch so herzig