Tongariro Alpine Crossing

Für einmal standen wir früher auf als sonst – um 6.00 Uhr. Um 7 ging’s dann los Richtung Ketetahi Parkplatz, wo wir von einem Shuttlebus zum Start gebracht wurden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, weil es eigentlich gemäss Bericht um diese Zeit noch hätte regnen sollen. Aber wir waren vorbereitet und unsere Rücksäcke voll mit Ersatzkleidern. Beim Start tummelten sich schon Hunderte von Wanderer, die fast gleichzeitig los gingen. Wir nahmen es gemütlich und liessen uns ständig überholen. Nach den ersten 4km easy walk stand uns ein schwerer Aufstieg bevor. Doch den meisterten wir mit ein paar Verschnaufpausen recht gut. Oben angekommen hatten wir einen super Ausblick auf die bisherige Route und die Bevorstehende. Entlang dem Mt Ngauruhoe, auch bekannt als Schicksalsberg aus Herr der Ringe, wanderten wir über die Fläche des Südkraters. Der Aufstieg zum Roten Krater war dann wieder hart und zusätzlich sehr rutschig. Doch das Kämpfen lohnte sich. Der Ausblick auf den Roten Krater war phänomenal, ebenso der Blick zurück auf den formschönen Ngauruhoe und Ruapehu im Hintergrund. Ab hier hatten wir die Hälfte hinter uns. Weiter gings zu den Emerald Lakes bis zum Blue Lake. Der finale Abstieg war nicht mehr so anstrengend wie der erste Teil, dafür zog er sich aber extrem in die Länge und bot landschaftlich auch nicht mehr so viel. Nach 34265 Schritten, 736 Höhenmeter rauf, 1136 Höhenmeter runter, 20km, 10 Stunden, je 2 Liter Wasser und 2 Sandwiches kamen wir dann endlich bei unserem Camper an.

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Kommentare: 1
  • #1

    Christine (Freitag, 11 Dezember 2015 17:20)

    S0 habe ich es mir etwa vorgestellt - öde und steinig. Eine solch vulkanische Gegend kann man bei uns eben nicht bewandern. Ist schon ein einmaliges Erlebnis für euch gewesen, auch die 10 Stunden! Hattet ihr einen Schrittzähler dabei?
    Jetzt könnten wir in der Schweiz mal die fünf-Seen-Wanderung zusammen ablaufen, das sind nur 5 Stunden, auch auf und ab.