Christchurch war für uns nur ein Stopover. Am nächsten Tag fuhren wir weiter in Richtung Dunedin, fünf Stunden Fahrt stand uns bevor. Die Strecke war recht anspruchslos und ging praktisch nur geradeaus. Unterwegs gabs für uns kaum was zu sehen. Wir machten Mittag in Timaru und hielten erst in Moeraki wieder. In diesem kleinen Küstenort schauten wir uns kurz die Rock Boulders an und fuhren danach gleich weiter nach Dunedin.
Am nächsten Morgen spazierten wir vom Bahnhof zur Town Hall, weiter bis zur Universität und wieder zurück. Interessanter wurde es aber am Nachmittag, wir hatten Tage davor eine Wildlife-Tour gebucht. Die Tour führte hinaus auf das Otago Peninsula bis Taiaroa Head, wo wir unzählige Möwen und sogar Königsalbatrosse beobachten konnten, die eine Flügelspannweite von drei Meter haben. Wir mussten nur aufpassen, dass uns keine Möwe traf. Danach ging die Tour weiter über einen holprigen Weg bis zu einem privaten Strand. Auf dem Riff konnten wir Pelzrobben sehen und nach einer kleinen Wanderung standen wir auch schon dem ersten Gelbaugenpinguin gegenüber. Weiter am Strand entlang tollten sich noch ein paar Pelzrobben aus. Wir schlichen uns an ihnen vorbei bis zu einer hochgelegenen Beobachtungshütte. Von da aus entdeckten wir nur ganz klein am Strand einen weiteren Pinguin, der aus dem Wasser kam. Auf dem Rückweg trafen wir wieder auf den gleichen, ersten Pinguin. Da es anfing zu regnen, hatte ich einen Schirm aufgespannt, diesen durfte ich aber gleich wieder zusammenklappen. Der kleine Pinguin rannte nämlich geschockt davon und unser Guide meinte, der Pinguin fürchte sich vor Schirmen – ebenso vor Ponchos. Naja, dann wurde ich halt nass.
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Christine (Montag, 21 Dezember 2015 15:44)
Ihr könnt zu Hause ein Tierbildband Australien / Neuseeland kreieren.
Muss toll sein, wenn man Tiere wie Pinguine in Natura sieht und nicht nur im Zoo.